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„Ich hätte nur gewunschen, Du wärest da gewesen und hättest die herrlichen Melodien entstehen hören, es ist wunderbar, wie reich und blühend er wieder Gedanken hingegossen hat.“

Das 200-jährige Jubiläum des Besuches Franz Schuberts in St. Pölten mit Konzerten und Uraufführungen ist vorüber. War es das? – Nein. Es gibt noch so viele junge kreative KomponistInnen in unserer Region, die musiziert und gehört werden müssen.

Philipp Manuel Gutmann, ein junger, aufstrebender Komponist aus dem benachbarten Herzogenburg wurde dieses Jahr mit einer Komposition beauftragt, zu der er folgendes schreibt:

„Die Grundlage der Komposition „Hyazinth und Rosenblüt“ bildet das Klaviertrio in B-Dur, op. 99 (D 898) von Franz Schubert. Musikalische Motive werden in diesem Zuge verarbeitet, aus dem Kontext gerissen und neu zusammengesetzt, sodass ein völlig umstrukturiertes Klanggebilde entsteht. Um die Komposition in einen programmatisch dramaturgischen Kontext betten zu können, wird das Märchen „Hyazinth und Rosenblüt“ von Novalis in Anlehnung an Schuberts kurze Erzählung „Mein Traum“ aus dem Jahr 1822 musikalisch verarbeitet. Beide Texte weisen große Parallelen auf und schaffen eine außergewöhnliche Atmosphäre, die in meinem Werk musikalisch berücksichtigt werden soll.“

Für die musikalische Umsetzung konnte mit dem Trio Amnis wiederum ein hochkaratiges Ensemble engagiert werden, das ZuhörerInnen für zeitgenössische Musik begeistern kann.

 

Philipp Manuel Gutmann (Komponist)

Trio Amnis

Lisi Gansch (Violine) – Marlene Muthspiel (Cello) – Nora Muthspiel (Piano)